Austrian Center of Industrial Biotechnology]
Die Umstellung auf Elektromobilität und erneuerbare Energien erfordert den Einsatz vieler Rohstoffe, wie seltene Erden und Metalle, die schwer zu recyceln sind. Das Projekt untersucht nun, wie Bakterien zur biologischen Laugung von Altbatterien (Lithium-Ionen-Batterien) verwendet werden können, um Metalle umweltfreundlich und effizient zurückzugewinnen. Diese Bakterien sind extrem säureresistent und benötigen wenige Nährstoffe, wodurch sie ideal für das Recycling geeignet sind. Zusätzlich werden Metall-bindende Peptide eingesetzt, um die Metalle selektiv aus den Lösungen zu extrahieren. Das Ziel ist, einen kostengünstigen, umweltfreundlichen Recyclingprozess zu entwickeln, der ohne starke Chemikalien und hohe Energie auskommt.
2. Platz: Entwicklung eines innovativen Aufbereitungsverfahrens zur Wertstoffrückgewinnung aus Müllverbrennungsaschen TU Wien, CD Labor für Recyclingbasierte Kreislaufwirtschaft, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften]
In Österreich fallen bei der Müllverbrennung etwa 10-25% der Abfälle als Aschen an, die wertvolle Metalle und mineralische Bestandteile enthalten. Das Forschungsprojekt untersucht erweiterte Aufbereitungsschritte, um zusätzlich zu Metallen auch Rohstoffe wie Glas aus diesen Aschen rückzugewinnen. Die so gewonnene Mineralikfraktion kann als Sekundärrohstoff im Bauwesen verwendet werden, was die Recyclingquote erhöht und Deponievolumen spart. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Prozessschritte im industriellen Maßstab von der Firma Brantner Österreich GmbH macht die Aufbereitungsanlage für Müllverbrennungsaschen in NÖ zu einer der modernsten ihrer Art in Europa. Diese Maßnahmen der Kreislaufführung von Bett- und Rostaschen tragen erheblich zum Umwelt- und Ressourcenschutz bei, indem sie Primärrohstoffe und Energie einsparen.
3. Platz: Projekt: Second Chance Bazar BHAK/BHAS Wr. Neustadt |
Der Second Chance Bazar der BHAK/BHAS Wr. Neustadt findet seit 2022 statt, um Klimaschutz und Ressourcenschonung zu fördern. Schüler:innen können einmal pro Semester Kleidung tauschen, die nicht mehr getragen werden würde. Durch die Wiederverwendung wird die Lebenszeit der Kleidung verlängert. Die getauschte Menge an Gewand wird quantitativ erfasst und mittels CO2 Rechner bewertet. Durch die Aktion wurden bisher 7.536 kg CO2 eingespart, das entspricht einer Fahrt von 42.065 km mit einem Mittelklasseauto. Die Schüler:innen werden motiviert, mehr Kleidung abzugeben, indem Klassen, die mehr spenden, früher Zugang zum Bazar erhalten. Diese Aktion fördert Bewusstsein für Nachhaltigkeit und ermöglicht den Schüler:innen, aktiv am Klimaschutz teilzunehmen.
v.l.n.r: LAbg. Anton Kasser, Präsident des Vereins die NÖ Umweltverbände, Fachgruppenobmann Thomas Kasper, Florian Czurda & Florentina Hauser (BHAK/BHAS Wr. Neustadt), Klemens Kremser (Austrian Center of Industrial Biotechnology), Jakob Lederer (CD Labor für Recyclingbasierte Kreislaufwirtschaft, TU Wien), LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Wirtschaftskammer NÖ-Präsident KommR Wolfgang Ecker
KATEGORIE: START-UP-UNTERNEHMEN
Sonderpreis: Entwicklung einer automatischen hoch Durchsatz Upcycling-Anlage für gebrauchte PV-Module 2nd Cycle FlexCo]
Die Umstellung auf erneuerbare Energieträger ist entscheidend im Kampf gegen die Klimakrise, weltweit werden täglich Millionen neuer Photovoltaikmodule installiert. Diese steigende Anzahl führt zu einem massiven Rückstrom gebrauchter PV-Module, von denen viele technisch noch einsatzfähig wären. Es fehlt an automatisierten Prozessen, um diese Module kosteneffizient für einen zweiten Lebenszyklus aufzubereiten. Eine neue, vollautomatische Upcycling-Anlage soll dieses Problem lösen, indem sie gebrauchte PV-Module reinigt, testet, repariert und sortiert, wodurch die Kosten im Vergleich zu bestehenden manuellen Prozessen um über 80% gesenkt werden. Ziel ist es, bis 2031 rund 8% des EU-weiten Rückstroms an PV-Modulen zu verarbeiten, was bedeutende Umwelt- und Klimavorteile bietet, indem bis zu 200.000 t PV-Müll vermieden und 7,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.
v.l.n.r: LAbg. Anton Kasser, Präsident des Vereins die NÖ Umweltverbände, Fachgruppenobmann Thomas Kasper, Gerald Eichler, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Wirtschaftskammer NÖ-Präsident KommR Wolfgang Ecker
Mehr Informationen sind HIER zu finden.
Pilotprojekt: Fett-BehÖLter zur ergänzenden NÖLI-Altspeiseöl & -fettsammlung
Ein neues Pilotprojekt in Kooperation mit dem Unternehmen Münzer startet in drei Bezirken Niederösterreichs. Die Entsorgung von Altspeiseöl &-fett wird dadurch noch einfacher gestaltet, gleichzeitig wird ein Beitrag zur Herstellung von hochwertigem Biodiesel geleistet.
In den Verbänden Scheibbs, Schwechat und der Landeshauptstadt St. Pölten werden öffentlich zugängliche Boxen namens "Fett-BehÖLter" aufgestellt. Diese Behälter befinden sich an gut erreichbaren öffentlichen Plätzen, wodurch den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht wird, ihr gesammeltes Altspeiseöl & -fett jederzeit und bequem in ihrer Nähe abzugeben. Nachdem das Altspeiseöl abgekühlt ist, wird es in leere Plastikflaschen gefüllt und verschlossen in die Fett-BehÖLter geworfen. Diese innovative Lösung macht die korrekte Entsorgung von Altspeiseöl & -fett so einfach wie nie zuvor.
Es ist bedauerlich, dass nach wie vor eine beträchtliche Menge an Altspeiseöl und -fett unsachgemäß über den Kanal entsorgt wird, was zu Störungen in den Abwassersystemen führt. Die Einführung der Fett-BehÖLter bietet den Menschen in Niederösterreich neben dem NÖLI eine zusätzliche Möglichkeit, Altspeiseöl und -fett korrekt zu entsorgen. Erlaubt sind ausschließlich Altspeiseöle und -fette. Mineralöle, Schmiermittel und Chemikalien gehören keinesfalls in die Fett-BehÖLter.
Weitere Informationen und eine Übersicht der Sammelstandorte finden Sie auf den jeweiligen Verbandwebsites:
St. Pölten
Scheibbs
Schwechat
AnTONNia und die Umwelt-Heroes
Mitreißendes Umwelttheater zum Mitmachen
Die NÖ Umweltverbände haben gemeinsam mit dem Land NÖ 2012 mit großem Erfolg das AnTONNia Umwelttheater ins Leben gerufen. Eine Erfolgsgeschichte, an der sich jährlich rund 3.000 Volksschulkinder in ganz Niederösterreich beteiligen und mehr über Abfall und den richtigen Umgang mit unseren Ressourcen erfahren.
Kostenloses Bildungsangebot für Volksschulen
Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage bieten wir ein neu überarbeitetes Umwelttheater an. Dieses Umweltbildungsangebot für Volksschulen der teilnehmenden Verbände* steht den Schulen kostenlos zur Verfügung.
AnTONNia kommt in die Klasse
Die neuen Inhalte des Theaterstücks, das direkt bei den Kindern in der Klasse aufgeführt wird, kreisen um AnTONNia, eine sprechende Restmülltonne. Sie wird von einer Schauspielerin verkörpert, die den Kindern aus ihrem Leben erzählt. AnTONNia und ihre Mülltonnen-Freundinnen und -freunde haben Superkräfte. Sie können Abfälle zu Schätzen verwandeln, allerdings nur, wenn diese zuvor richtig getrennt werden. Und dafür braucht AnTONNia die Hilfe der Umweltheldinnen und Helden.
Hier kommen die Kinder ins Spiel. Mit viel Spaß und besonderem pädagogischen Mehrwert erfahren die Kinder, dass Abfälle richtig getrennt, nicht wertlos sind, sondern auch als Rohstoff für künftige Produkte eingesetzt werden können.
Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
Siegel und Labels sind heutzutage weit verbreitet. Theoretisch kann jedes Unternehmen neue Labels erfinden, ohne dass diese derzeit geprüft werden müssen. Gerade bei Vorsammelhilfen für Bioabfälle stoßen wir häufig auf solche Siegel. Auf der Verpackung steht "biologisch abbaubar", aber in der Kompostanlage treten dann Probleme auf, wie das Auftreten von Mikroplastik-Teilchen im Kompost. Obwohl versucht wird, sämtliche Fremdkörper wie diese zu entfernen, funktioniert das nicht immer vollständig. Im Rahmen einer Studie der BOKU wurde nachgewiesen, dass die folgenden beiden Siegel tatsächlich halten, was sie versprechen.
Auf Nummer sicher gehen mit einem Biokunststoffsackerl:
Einige unserer Verbände bieten zudem praktische Vorsammelhilfen für Bioabfälle aus Bio-Maisstärke an, die das OK-compost HOME Siegel enthalten. Diese Sackerl haben keinen Einfluss auf den Verrottungsprozess oder die Kompostqualität. Auch wenn nach der technischen Kompostierung noch Biokunststoffpartikel vorhanden sein sollten, bauen sich diese in absehbarer Zeit in der Natur ab.
Das betrifft folgende Verbände:
GVU Scheibbs
GVA Baden
GABL
GAUL
GV Gmünd
G.V.U. Gänserndorf
GV Hollabrunn
AWV Korneuburg
GV Krems
GVU Melk
AWS Schwechat
GVU St. Pölten
GV Waidhofen
Insgesamt wäre es am besten, keine Vorsammelhilfen zu verwenden, denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht.
Der richtige Umgang rund um Bioabfall ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Reduzierung unserer ökologischen Fußabdrücke, sondern auch ein Akt der Wertschätzung für die natürlichen Kreisläufe, die unser Ökosystem am Laufen halten.
Helfen Sie, aus Bioabfällen wieder wertvollen Humus entstehen zu lassen, indem Sie Abfälle richtig entsorgen und auf Vorsammelhilfen, welche nicht die oben genannten Siegel enthalten, zu verzichten.
Weiterführende Information:
Kompostier-Ratgeber
Bioabfälle sparen Trinkwasser
Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
Biotonne oder Heimkompost?
BOKU Studie Kompostierbarkeit von biologisch abbaubaren Vorsammelhilfen
Natürliche Kreisläufe nutzen: von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
Wie entsteht Humus aus Bioabfall? Diese Frage führt uns zu einem der natürlichsten Stoffkreisläufe, denn aus Küchenabfällen, Strauch- und Grünschnitt entsteht wertvoller Humus, der eine entscheidende Rolle als Nährboden für die Natur- und Pflanzenwelt spielt. Trotz des großen Potenzials landen immer noch 63.800 Tonnen biogener Abfälle im Restmüll (Quelle: Land NÖ Restmüllanalyse 2018/19). Das bedeutet, dass ein Drittel unseres Restmülls organisches Material ist. Das ist aus verschiedenen Gründen problematisch, denn Restmüll wird thermisch verwertet (verbrannt). Biogene Abfälle enthalten oft viel Feuchtigkeit, der hohe Wassergehalt stört in Folge die Verbrennung. Zusätzlich gehen durch diese fehlerhafte Entsorgung beträchtliche Mengen an Abfällen verloren, die als wertvolle Komposterde oder Biodünger dienen könnten. Bioabfälle, die im Restmüll landen, werden somit endgültig aus dem natürlichen Kreislauf ausgeschlossen.
Zur Auffrischung hier nochmal aufgeführt, was in die Biotonne gehört und was nicht:
Verwendung von Bioabfällen: von der Sammlung bis zur Kompostierung
Nachdem die Bioabfälle in der Biotonne eingesammelt wurden, erfolgt eine gründliche Sortierung, um Fremd- oder Störstoffe wie Kunststoffe so weit wie möglich zu entfernen. Kunststoffe sind synthetische Materialien, die sich nicht natürlich zersetzen können und daher unverändert bleiben. Nicht-biologische Stoffe müssen mechanisch bearbeitet werden, um sie wieder als Rohstoffe nutzen zu können. Ein häufiges Problem in Biotonnen ist immer noch Plastik, insbesondere Vorsammelhilfen wie Plastiksackerl, die fälschlicherweise als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind.
In einer professionellen Kompostanlage beginnt der Kompostiervorgang durch das Anlegen von Dreiecksmieten, das sind dreieckig geformte Bahnen aus Bioabfällen. Danach folgen Umsetzung und Durchmischen. Wenn die gewünschte Qualität des Komposts erreicht ist, folgt der abschließende Schritt des Absiebens, um grobe Materialien zu entfernen.
Der gewonnene fertige Kompost wird hauptsächlich in der Landwirtschaft verwendet oder teilweise auch kommerziell genutzt, beispielsweise als Gartenhumus oder Blumenerde, oder steht in einigen Gemeinden den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Passend zur Gartenzeit - kostenlose Komposterde bei den regionalen Abfallverbänden abholen:
In folgenden regionalen Verbänden können Bürgerinnen und Bürger sich den frischen Kompost für den eigenen Garten abholen.
G.V.U. Gänserndorf
GV Hollabrunn
GV Horn
GV Krems
AWS Schwechat
AWA Stadt Krems
GV Waidhofen/Thaya
AWV Wr. Neustadt
Weiterführende Information:
Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
Kompostier-Ratgeber
Bioabfälle sparen Trinkwasser
Biotonne oder Heimkompost?
Biotonne oder Heimkompost?
Eine Frage, die in der Abfallwirtschaft häufig diskutiert wird, ist die Heimkompostierung und insbesondere deren Qualität. Damit aus Bioabfall Kompost entstehen kann, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden: Feuchtigkeit, Temperatur, Mischverhältnis und Belüftung. Wenn auch nur einer dieser Faktoren nicht eingehalten wird, kann es passieren, dass der Bioabfall verrottet, statt zu kompostieren (sich natürlich zu zersetzen). Hier sind einige Beispiele, die dazu führen können, dass die Heimkompostierung nicht erfolgreich ist:
Der Komposthaufen ist an einem sehr sonnigen Ort platziert.
Der Komposthaufen ist eingefroren.
Es fehlt Strukturmaterial wie trockene Äste oder Strauchschnitt im Komposthaufen.
Der Komposthaufen wird nicht ausreichend umgesetzt.
Die einfachere und praktikablere Lösung für Bioabfälle ist zweifellos die Nutzung der Biotonne. Zu diesem Thema haben wir gemeinsam mit "Natur im Garten" ein Erklärvideo erstellt, das alle wichtigen Informationen zusammenfasst:
Dennoch kann die Heimkompostierung erfolgreich sein, wenn die oben genannten Voraussetzungen beachtet werden. Wir empfehlen den Heimkompost-Ratgeber von "Natur im Garten" , oder die Broschüre "Kompostieren - so einfach geht’s" von "Natur im Garten”. Außerdem gibt es ein hilfreiches Video zum Anlegen eines Heimkomposts "Kompost selbst herstellen":
Weiterführende Information:
Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
Kompostier-Ratgeber
Bioabfälle sparen Trinkwasser
Unsere Frühjahrsputzaktion - Gemeinsam ein starkes Signal für Umweltschutz setzen
Wir haben am Donnerstag gemeinsam mit den Gemeindeverbänden Melk, St. Pölten Land und St. Pölten Stadt, der Landjugend sowie weiteren engagierten Freiwilligen Grünflächen in St. Pölten von achtlos weggeworfen Abfall befreit.
150 kg Abfall in nur 2 Stunden sprechen für sich - aber auch für die Notwendigkeit, gemeinsam aktiv zu werden. Danke an alle, die Teil dieses großartigen Teams waren!
Schöne Natur, saubere Straßen: Niederösterreichs Antwort auf die Littering-Herausforderung
Littering, der sorglose Umgang mit Abfall, betrifft uns alle. Tagtäglich begegnen wir achtlos weggeworfenen Verpackungen, Zigarettenstummeln und anderen Abfällen, die unsere Umwelt verschmutzen. Diese Form der Umweltverschmutzung hat nicht nur ästhetische Auswirkungen, sondern bedroht auch die Natur, Tiere und letztendlich unsere eigene Lebensqualität.
Durch herumliegenden Abfall gelangen Schadstoffe von beispielweise Plastikflaschen bzw. Zigarettenstummel in Flüsse, Seen und Ozeane. Die Resultate sind neben Verschmutzungen, auch potenzielle Kontaminationen des Bodens und Grundwassers mit Giftstoffen bzw. Schwermetallen. Auch die Tierwelt im Gewässer leidet enorm unter den Verunreinigungen. Tiere am Land sind genauso betroffen, denn diese nehmen den Abfall unabsichtlich über die Nahrung auf oder verfangen sich darin, was zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führt. Litteringabfälle auf landwirtschaftlichen Nutzflächen führen zu einem weiteren Problem. Abfälle, die bei der maschinellen Bearbeitung zerkleinert werden, landen als Kleinstrückstände im Futter unserer Nutztiere und über die Nahrungskette schlussendlich auch auf unserem Tisch. Neben dem Weg über Nutztiere gibt es bedauerlicherweise weitere Auswirkungen von Littering auf uns Menschen, denn der Abfall lockt gerne Ungeziefer wie Ratten und Kakerlaken an, was dazu führen kann, dass Krankheitserreger übertragen werden.
Was wir gemeinsam gegen Littering tun können
Eine große Herausforderung beim Littering ist das Bewusstsein der Menschen zu ändern und sie dazu zu bringen, ihre Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. In diesem Zusammenhang haben wir unterschiedliche Initiativen ins Leben gerufen die bekannteste davon ist der NÖ Frühjahrsputz. Dabei rufen wir zum kollektiven Säubern der Umwelt auf. Diese Aktion erfreut sich auch nach vielen Jahren des Bestehens großer Beliebtheit. Mit der Hilfe von unzähligen Ehrenamtlichen verbessern wir nicht nur das Landschaftsbild unserer Gemeinden, sondern leisten auch einen sichtbaren Beitrag zum Naturschutz. Mehr Infos zum Frühjahrsputz bzw. zur Anmeldung finden Sie HIER. (Link einfügen) https://www.umweltverbaende.at/?kat=334&ukat=33
Littering nimmt auch in unsere Pädagogik - und Bewusstseinsarbeit einen großen Platz ein. Unter der Bezeichnung "Sei ein Held - lass nichts liegen" bringen wir mit Bilderbüchern, Rätselheften und Animationsvideo die Littering-Problematik den Jüngsten unter uns näher. Mehr Infos zu unseren Bildungsangeboten gibt’s HIER. (Link einfügen) https://abfall-einfachweg.at/
Ein leider noch immer gängiger Kavaliersdelikt ist das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummel. Diese vermeidlich kleinen Abfälle sind ein großes Problem, denn sie sind wegen ihrer Größe schwer zu erkennen und zu entsorgen. Außerdem bestehen die Stummel primär aus dem Filter der Zigaretten, welcher verschiedene giftige Chemikalien enthält, die wiederum durch das Liegen in der Natur in Gewässer und Pflanzen gelangen können. Wenn man bedenkt, dass diese Abfälle mindestens 10 Jahre benötigen, um sich zu zersetzen, wäre es umso mehr von Bedeutung diese nicht nach dem Rauchen einfach auf Straßen oder in der Natur zu entsorgen.
Unsere Lösung dafür?- der TAschenbecher - die praktische Alternative für unterwegs. Der PET-Rohling (=Preform von Getränkeflaschen) ermöglicht das einfache Entsorgen von Zigarettenstummel. Die gesammelten Zigaretten kühlen aufgrund des Sauerstoffsentzugs innerhalb des TAschenbechers ab und man kann diese problemlos bei der nächsten Möglichkeit durch Entleeren des Taschenbechers in den Restmüll entsorgen. Mehr zum TAschenbecher und Abgabestellen: https://www.umweltverbaende.at/?vb=&dok_id=39390&tpl=1&kat=101
Außerdem: Damit der Weg zum nächsten Mistkübel nicht zu lang ist, kümmern sich unsere Verbände darum, dass ausreichend Abfallbehälter vorhanden und diese regelmäßig entleert werden.
Ein Blick in die Zukunft: Wenn Anti-Littering-Arbeit überflüssig wird
Unabhängig von der Beliebtheit dieser Angebote, hoffen wir, dass eines Tages derartige Aktionen nicht mehr benötigt werden, weil Litteringsprobleme der Vergangenheit angehören. Als einen wichtigen Beitrag dazu und als kleinen Hoffnungsschimmer sehen wir dabei die mit 2025 inkrafttretende Pfandpflicht. Damit wird ein monetärer Anreiz gesetzt, dass insbesondere Getränkeverpackungen aus PET oder Aluminium nicht mehr in der Natur landen, sondern zum nächsten Pfandautomaten gebracht werden und damit zurück in den Kreislauf gehen.
Jede und jeder hat es selbst in der Hand
Jede Person kann einen Beitrag leisten, indem sie ihren Abfall in dafür vorgesehenen Abfalleimer wirft und an Aufräumaktionen in seiner Umgebung teilnimmt. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Problematik des Litterings effektiv bekämpfen und eine saubere und lebenswerte Umwelt erhalten.
Gut zu wissen: Zersetzungszeiten von Abfällen
Die Zersetzungsdauer von Abfällen ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Materialzusammensetzung, Größe des Abfalls und Umgebungsbedingungen.
Die NÖ Umweltverbände setzen landesweit auf Technologien wie Recycling und Kompostierung. Dadurch wird die Zersetzungsdauer einiger Abfälle erheblich verringert und die darin enthaltenen Wertstoffe können rasch wieder verwendet werden. Mit der richtigen Abfallentsorgung und -trennung helfen Sie täglich mit, dass diese Wertstoffe sinnvoll wiederverwertet werden können, anstatt Schaden anzurichten.
Jede und jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Umwelt sauberer und lebenswerter zu gestalten. Es liegt an uns, Verantwortung zu übernehmen und aktiv gegen Littering vorzugehen.
Weiterführende Links:
NÖ Frühjahsputz
Pädagogik - und Bewusstseinsbildungs-Angebote
TAschenbecher
Ein Stück Kreislaufwirtschaft in Händen halten
Bei der gemeinsamen Aktion der ARGE Österreichischer Abfallwirtschaftsverbände mit den NÖ Umweltverbänden werden die über 260 niederösterreichische öffentliche Bibliotheken und Bildungseinrichtungen mit dem ‚Grünbuch - Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement‘ ausgestattet, um so der Bevölkerung fundiertes Wissen in kompakter und objektiver Form zugänglich zu machen
Rohstoffe sind begrenzt, sowohl weltweit als auch in Österreich. Ihr Abbau, Transport und Import schädigen die Umwelt und das Klima. Stockende Lieferketten beeinträchtigen die Wirtschaft und führen zu Engpässen bei Endprodukten für Verbraucher:innen. Die Lösung liegt im Kreislauf: "Abfall" kann als wertvoller Rohstoff wiederverwendet werden, was nicht nur das Klima schützt und die Wirtschaft stärkt, sondern auch Energie spart. Dies kann durch Recycling wertvoller Rohstoffe geschehen - vorausgesetzt, die Wertstoffe werden ordnungsgemäß gesammelt.
Das "Grünbuch - Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement" bietet in 14 Kapiteln und auf 430 Seiten einen umfassenden Einblick in abfallwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen in Österreich. Die vorliegenden Daten in dem Buch basieren auf Informationen aus vergangenen Jahren.
Batterien und Akkus: Richtiger Umgang und Entsorgung
Batterien und Akkus sind in unserer modernen Welt zu unverzichtbaren Energielieferanten geworden und versorgen eine Vielzahl elektronischer Geräte, darunter Smartphones, Laptops und Uhren. Doch wenn ihre Speicherkapazität erschöpft ist oder die Geräte nicht mehr genutzt werden, landen diese oft unbeachtet in Schubladen.
Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Batterien und Akkus verschiedene Chemikalien wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Nickel enthalten, die potenziell schädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit sein können.
Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Batterien sicherzustellen, ist es entscheidend, sie korrekt zu entsorgen. Eine kostenlose und umweltfreundliche Option ist die Abgabe in Altstoffsammelzentrum (ASZ) oder Wertstoffentsorgungszentren (WSZ) denn dort werden Batterien und Akkus fachgerecht entsorgt. Darüber hinaus bieten gekennzeichnete Sammelboxen im Handel eine einfache Möglichkeit, Batterien abzugeben.
Achtung: Brandgefahr bei falscher Entsorgung in den Restmüll
Wichtig ist, Batterien und Akkus niemals in den Restmüll zu entsorgen, da dies eine erhebliche Brandgefahr in Entsorgungsfahrzeugen und bei Abladestationen darstellen kann. Die ordnungsgemäße Entsorgung trägt nicht nur zum Schutz der Umwelt und menschlichen Gesundheit bei, sondern ermöglicht auch das Recycling und die erneute Verwendung wertvoller Rohstoffe aus den Batterien.
Ein bewusster Umgang mit Batterien ist somit nicht nur im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Gesundheit, sondern auch im Sinne einer nachhaltigen Ressourcennutzung von großer Bedeutung.
Am 18.02.2024 steht der Tag der Batterie im Fokus, um das Bewusstsein für die umweltfreundliche Nutzung und Entsorgung von Batterien zu stärken.
Reparaturbonus ausgesetzt
Der Reparaturbonus des Bundes soll defekten Elektroaltgeräten eine zweite Chance geben. Aufgrund zahlreicher Betrugsfälle, wurde dieser nun allerdings ausgesetzt. Ab 25. September kann wieder beantragt werden.
Reparaturbons, die vor dem 2. Juli 2023 heruntergeladen wurden, behalten ihre dreiwöchige Gültigkeit. Sie können für diese Dauer auch weiterhin bei einem Partnerbetrieb eingelöst werden. Die konkrete Gültigkeitsdauer ist am Bon angeführt.
Weitere Informationen gibt's hier: https://www.reparaturbonus.at/
Goldener Hahn für TAschenbecher
Die WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation lockte kürzlich zahlreiche Werbetreibende aus dem ganzen Land nach Grafenegg in die Eventlocation Reithalle. Der Anlass: die Verleihung des größten Landeswerbepreises für beispielhafte Werbung in Österreich - der Goldene Hahn. In der "Königsdisziplin", der Kategorie Kampagne, ging der Goldene Hahn 2023 an die Agentur PINKFiSH Creatives und die NÖ Umweltverbände.
Zum 45. Mal versammelte sich auf Einladung der WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation die niederösterreichische Kreativszene. In insgesamt elf Kategorien zeichnete der Landeswerbepreis die besten Werbeprojekte aus. Besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf der optimalen Wahl einer einzigartigen Typografie. Neben den besonderen Arbeiten der Nominierten steht der Goldene Hahn zudem für mehr Wertschätzung von kreativen Leistungen und Qualität in der Kommunikationsbranche.
Sieg in Kategorie "Kampagne"
In insgesamt elf Kategorien wurden die besten Arbeiten des Landes gekürt. Für die NÖ Umweltverbände blieb es dabei bis zum Schluss spannend. Der Sieger "Kampagne" in der wir mit dem TAschenbecher nominiert waren, wurde zuletzt gekürt. Das lange Warten lohnte sich aber in jedem Fall. Gemeinsam mit PINKFiSH Creatives, die Agentur setzte das Projekt mit uns um, durften wir den Goldenen Hahn 2023 entgegennehmen. Diese Auszeichnung ist einmal mehr eine Bestätigung für unsere langjährige Arbeit für Bewusstseinsbildung für den Schutz unserer Umwelt.
Weitere Infos zum TAschenbecher gibt's hier.
Weltumwelttag: Neue Verpackungssammlung schützt die Umwelt
Mit Anfang des Jahres wurde in Niederösterreich die Sammlung mit Gelbem Sack und Gelber Tonne umgestellt. Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen seither ins Gelbe. LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, nimmt den Weltumwelttag am 5. Juni zum Anlass, um auf den Wert richtiger Mülltrennung hinzuweisen.
Rund 20 Prozent mehr Verpackungsmaterial gesammelt
Ziel der Umstellung der Sammlung war es, möglichst viele Verpackungen aus dem Restmüll zu bekommen und im Gelben zu sammeln. So können die Wertstoffe einer Sortierung zugeführt und im Recyclingkreislauf gehalten werden. Aus PET-Flaschen können etwa wieder PET-Flaschen entstehen. Metallverpackungen können eingeschmolzen und zum Beispiel zur Herstellung von Fahrradrahmen verwendet werden. "Das schont die Ressourcen unserer Erde und leistet so einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Kreislaufwirtschaft ist das Modell der Zukunft", so Kasser.
Dass die Umstellung, begleitet von einer breit angelegten Informationskampagne der NÖ Umweltverbände und des Landes Niederösterreich, erfolgreich umgesetzt wurde, zeigen erste Bilanzen: "Sortier- und Entsorgungsbetriebe melden schon jetzt einen Anstieg der Sammelmengen um 20-22 Prozent", zeigt sich Kasser erfreut. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass mehrere tausend Tonnen wertvoller Wertstoffe einer Sortierung zugeführt werden konnten. "Erste Devise muss immer die Abfallvermeidung sein", gibt der Umweltverbände-Präsident zu bedenken. "Ist der Abfall aber erst einmal angefallen, muss er so lange wie möglich im Kreislauf gehalten werden. Daher ist eine ordentliche Mülltrennung ein wesentlicher Beitrag, den jede und jeder von uns zum Schutz unserer Umwelt leisten kann."
Umweltverbände beraten gerne
Sollte man sich bei verschiedensten Dingen nicht sicher sein, wo und wie diese zu entsorgen sind, stehen die NÖ Umweltverbände gerne beratend zur Verfügung. "Erste Anlaufstelle ist unser Trenn-ABC. Unter www.trenn-abc.at können Sie ganz einfach nach dem richtigen Entsorgungsweg für Ihren Abfall suchen", weist Kasser auf ein sehr nützliches Tool hin. "Sollten dennoch Fragen offenbleiben, stehen Ihnen die Abfallberater und Beraterinnen unserer 25 Verbände und Städte gerne beratend zur Seite." Kontaktdaten für den jeweiligen Verband sowie Abfuhrtermine oder Öffnungszeiten von Sammelzentren sind auf www.umweltverbaende.at zu finden.
"Einwegpfand als nächster Schritt zur Kreislaufwirtschaft"
Mit Abfallvermeidung und gewissenhafter Mülltrennung kann also jeder und jede von uns direkt bei sich zu Hause die Umwelt schützen. Mit der Umstellung der Verpackungssammlung wurde ein wertvoller Schritt zu mehr Ressourcenschonung getan. Eine weitere zukunftsweisende Veränderung steht 2025 an. "Mit dem Einwegpfand auf Getränkeverpackungen gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Kreislaufwirtschaft", zeigt sich Toni Kasser erfreut. 25 Cent Pfand sind dann beim Einkauf von Getränkeflaschen und Dosen zu bezahlen. So sollen künftig noch mehr Wertstoffe im Recyclingkreislauf gehalten werden.
Positive Bilanz zur neuen Verpackungssammlung
Seit Jahresbeginn kommen in Niederösterreich alle Leichtverpackungen mit Ausnahme von Glas und Papier in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Theoretisch eine klare Angelegenheit, doch wie funktioniert die Umsetzung in der Praxis? Die NÖ Umweltverbände und das Kreislaufwirtschaftsunternehmen Brantner green solutions zogen am Montag, 24. April 2023, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Brantner-Sortieranlage Wölbling, wo der Großteil der Leichtverpackungen Niederösterreichs sortiert wird, eine erfreuliche Bilanz: Die gemeinsame Sammlung wird von der Bevölkerung bereits sehr gut angenommen, wozu auch die umfangreiche Informationskampagne der NÖ Umweltverbände beigetragen hat. Die Sammelmenge ist im ersten Quartal deutlich gestiegen, das erhöhte Aufkommen wurde dank verkürzter Abholintervalle souverän bewältigt.
LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, skizzierte zunächst die Ausgangslage: "Schon vor der Umstellung wurden 63 Prozent aller Wertstoffe im Kreislauf gehalten. Von der EU wurde hier für 2030 ein Ziel von 60 Prozent ausgegeben. Dieses übertreffen wir also schon jetzt.” Das reiche jedoch nicht, da die Europäische Union bis 2025 auch eine Steigerung der Recyclingquote bei Verpackungskunststoffen auf 50 Prozent vorsehe. Österreichweit gebe es dann mehr als 240.000 Tonnen pro Jahr zu recyceln. "Die gemeinsame Sammlung aller Leicht- und Metallverpackungen war ein wichtiger Schritt, um diesem Ziel näher zu kommen. Die Mengen an Verpackungsmaterialien in Gelbem Sack bzw. Gelber Tonne sind merklich angestiegen. Damit dürfte sich auch der Anteil an Verpackungen im Restmüll verringern. Genau das war das Ziel der Umstellung”, so Kasser.
22-prozentiger Anstieg bei Brantner
Das deckt sich mit den bisherigen Erfahrungswerten von Brantner green solutions, wie Geschäftsführer Stefan Tollinger bestätigt: "Der Anstieg der Sammelmengen war bereits im ersten Quartal deutlich spürbar. Die von Brantner gesammelten Leichtverpackungen aus niederösterreichischen Haushalten sind im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf knapp 3.000 Tonnen gestiegen." Abhängig von der vorherigen Sammellösung ist es auf lokaler Ebene teilweise zu noch deutlicheren Veränderungen gekommen, wie Tollinger berichtet. "Im Bezirk Krems Land hat sich die von uns zwischen Jahresbeginn und Ende März gesammelte Menge an Leichtverpackungen pro Einwohner sogar nahezu verdoppelt." Die höhere Sammelmenge zeigt sich deutlich in der Sortieranlage Wölbling, der größten Anlage in Niederösterreich, wo jeden Tag 80 Tonnen und im Jahr 20.000 Tonnen Leichtverpackungen sortiert werden. Am Standort werden aktuell knapp 50 Prozent der gesamten Verpackungsinputmenge in den Kreislauf rückgeführt. Die Menge an gesammeltem Weißblech und Aluminium hat sich im ersten Quartal verdoppelt.
"Die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Leichtmetallverpackungen wird nach den ersten Wochen der Anpassung von der Bevölkerung schon sehr gut angenommen. Die gestiegenen Sammelmengen zeigen, dass hier schon allmählich Routine einkehrt, dennoch gehen wir von einer weiteren Zunahme aus", sagt Tollinger, der auch NÖ-Regionalvorstand beim Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist.
Niederösterreich gut gerüstet
Die NÖ Umweltverbände haben im Zuge der Umstellung nichts dem Zufall überlassen: Um das neue System möglichst rasch zu etablieren und die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ausreichend zu informieren, wurde gemeinsam mit dem Land NÖ unter dem Motto "Ab ins Gelbe!" eine umfangreiche Informationskampagne über alle möglichen Kanäle, von Online-Maßnahmen bis zu Plakatwänden ausgerollt. Die Botschaft war und ist laut Anton Kasser ganz einfach: "Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen in Niederösterreich seit dem 1.1.2023 in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne."
Auch die Abläufe bei Sammlung bzw. Abholung wurden angepasst, wie Bgm. Roman Stachelberger, Vizepräsident der NÖ Umweltverbände, erklärte: "Damit sich die Gelben Säcke nicht in den Haushalten stapeln und die Tonnen überquellen, wurde das Abfuhrintervall verkürzt und so die Zahl der Abfuhren erhöht. Seit Beginn des Jahres wird ‚das Gelbe‘ zumindest alle vier Wochen abgeholt". Zudem habe man dafür gesorgt, dass genug Gelbe Säcke, für die recyceltes Material verwendet wird, zur Verfügung stehen, so Stachelberger: Die Zahl der Gelben Säcke pro Rolle wurde auf 13 Stück erhöht. Sind diese aufgebraucht, kann man sich selbstverständlich auch Nachschub holen. Insgesamt wurden statt 8 Millionen im Vorjahr nun 15 Millionen und somit ausreichend Säcke angeschafft.
Danke an alle Beteiligten und Unterstützer
Niederösterreich ist einer der Vorreiter bei der Sammlung von Leichtverpackungen, das größte Bundesland Österreichs hat die Vereinheitlichung flächendeckend umgesetzt. "Wir freuen uns, dass ganz Niederösterreich an einem Strang zieht. Unser Dank gilt allen Niederösterreichern und Niederösterreicherinnen, die das neue System nicht nur akzeptieren, sondern die Sortierung durch sorgfältige Trennung aktiv unterstützen sowie allen in der Entsorgungswirtschaft Beschäftigten, die uns helfen, die Leichtverpackungen bestmöglich in den Kreislauf zurückzuführen. Gemeinsam führen wir unser Land Schritt für Schritt in die Kreislaufwirtschaft", lautet die gemeinsame Botschaft der drei Vortragenden.
Alle Infos zur Umstellung gibt's auf www.insgelbe.at
Jetzt zum Frühjahrsputz anmelden!
Beim Frühjahrsputz soll auch heuer wieder unser Niederösterreich sauber gehalten werden. Die von den NÖ Umweltverbänden und dem Land Niederösterreich im Jahr 2006 gestartete Aktion ist die größte und erfolgreichste Umweltaktion des Landes.
"Unser NÖ Frühjahrsputz ist die größte Umweltaktion des Landes, gemeinsam packen wir an und helfen unserer Natur dabei, wieder aufzublühen. Dabei hilft jeder noch so kleine Handgriff, vom Kind bis zu den Großeltern packen alle mit an. Wir schützen was wir lieben - unsere Heimat Niederösterreich. Danke dafür an jede und jeden Einzelnen!" so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
"Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zeigen jedes Jahr ihr enormes Engagement - und helfen den in der Natur liegengebliebenen Müll richtig zu entsorgen, leisten so einen nachhaltigen Beitrag für Natur und Umwelt. Die Aktion dient nicht nur der Sauberhaltung unseres Landes, sondern soll langfristig auch zu einer Verhaltensänderung in der gesamten Bevölkerung führen: Abfall soll erst gar nicht achtlos weggeworfen werden", so Präsident Anton Kasser.
Berichten Sie uns - und nehmen Sie am Gewinnspiel teil!
Laden Sie nach Ihrer Aktion bis Ende Mai ein Foto und einen Bericht von Ihrem Erfolg beim Müllsammeln hoch - und Sie können 1 von 100 Gutscheinpaketen im Gesamtwert von mehr als 6.000,- Euro gewinnen. Die Pakte enthalten Gutscheine für Bio-Bäumchen zum Selberpflanzen von Natur im Garten und je einen 20,- Euro Gutschein von So schmeckt Niederösterreich.
Jetzt anmelden und mitmachen!
Neue Anmeldeplattform für Sauberhafte Feste
Neue benutzerfreundliche Plattform erleichtert die Anmeldung. Auch heuer 500,- Euro Förderung durch das Land NÖ.
Seit mehr als 15 Jahren werden in Niederösterreich mittlerweile Sauberhafte Feste gefeiert. Allein im Jubiläumsjahr 2022 wurden 800 Veranstaltungen durch das Land Niederösterreich und die NÖ Umweltverbände zertifiziert.
Diesen Erfolg hat man zum Anlass genommen, um die schon etwas in die Jahre gekommene Anmeldeplattform völlig neu zu gestalten und so die Anmeldung zu erleichtern. "Unsere Vereine und Feuerwehren leisten mit ihren Sauberhaften Festen einen unschätzbar wertvollen Beitrag zum blau-gelben Umweltschutz", betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. "Mein Team hat die Plattform daher gemeinsam mit einer Agentur völlig neu gestaltet, um den unzähligen ehrenamtlichen Funktionären die Arbeit zu erleichtern", ergänzt LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände. Die neue Anmeldemaske ist ab sofort hier abrufbar: www.sauberhaftefeste.at
"Mit den Standards für Sauberhafte FESTE legen wir einen besonderen Fokus auf die Verwendung von Mehrweggeschirr, richtige Abfalltrennung, die Verwendung regionaler Lebensmittel und einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen", betont Pernkopf den Mehrwert der Aktion. "Um Veranstalter bei der Umsetzung von umweltfreundlichen Festen zu unterstützen, bieten die NÖ Umweltverbände mehr als 30 Geschirrmobile sowie Leihgeschirrspüler, Mehrweggeschirr, weitere Festausstattung und jetzt eine noch einfachere Anmeldeplattform", zeigt Kasser die Unterstützungsmaßnahmen seitens der Verbände auf.
Förderung wird verlängert
Zum Anlass des 15-Jährigen-Jubiläums konnten Festveranstalter im Vorjahr erstmals eine Förderung in Höhe von 500,- Euro beim Land Niederösterreich beantragen. "Aufgrund des großen Anklangs dieser Aktion wird es die Förderung auch 2023 geben", hat der LH-Stellvertreter gute Nachrichten. "Ein Dank dafür an das Land Niederösterreich", so der Umweltverbände-Präsident. Wie auch 2022 kann die Förderung für ein Fest nur nach erfolgreicher Zertifizierung beantragt werden.
Förderkriterien angepasst
Um bei der Förderung von besonders umweltbewussten Veranstaltern noch treffsicherer zu sein, werden die Kriterien für eine Unterstützung etwas angepasst. Ziel ist es, durch die Förderung zu möglichst hohem Engagement und genauer Einhaltung der Kriterien für Sauberhafte FESTE zu motivieren.
Für Feste ab 1. März kommt es daher zu folgenden Anpassungen:
1. Die Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen erhöht sich auf 200 Personen (statt wie bisher 100) um allen voran den Mehraufwand bei größeren Festen zu unterstützen.
2. Gefördert werden nur Veranstaltungen mit Festcharakter (keine Theateraufführungen oder periodische Märkte),
3. bei denen Getränke und Speisen ausgegeben werden.
Die Sauberhaften Feste sind ein wesentlicher Beitrag für Abfallvermeidung und -trennung, regionale und saisonale Verpflegung, sowie klimaschonende Mobilität und Barrierefreiheit in ganz Niederösterreich. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2007 konnten rund 21 Millionen Plastikbecher eingespart, mehr als 100.000 nachhaltige Kuchenboxen verteilt und so wertvolle Ressourcen geschont werden.
#Trennsetter: Ideen für den NÖ Umweltschutz gesucht
PERNKOPF/KASSER: Jetzt Vorschläge für Abfallwirtschaft und Umweltschutz in unsere Ideenbox einwerfen!
Niederösterreich legt großen Wert auf den Schutz seiner Umwelt und ressourcenschonendes Wirtschaften. Um hier auch die besten Visionen aus der Bevölkerung mit einbeziehen zu können, haben das Land und die NÖ Umweltverbände eine Ideenbox eingerichtet. Auf www.trennsetter.at kann jede und jeder Niederösterreicher:in Verbesserungsvorschläge oder Projektideen einbringen.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: "Wer so wie ich viel im Land unterwegs ist weiß, dass unsere Landsleute vor Ideen strotzen und am blau-gelben Umweltschutz mitwirken wollen." LAbg. Anton Kasser schlägt in die gleiche Kerbe: "In meiner Funktion als Präsident der NÖ Umweltverbände werden immer wieder großartige Ideen an mich herangetragen."
Nun habe jede und jeder die Möglichkeit, einen wertvollen Beitrag zum blau-gelben Umweltschutz zu leisten, so die beiden unisono. Die Ideenbox ist als einfaches Kontaktformular aufgebaut, in dem man nach Angabe seiner Kontaktdaten für mögliche Rückfragen einfach seine Visionen und Vorstellungen schildern kann. Die Einträge werden an die NÖ Umweltverbände zugestellt, die sich dann damit auseinandersetzen werden. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, sich telefonisch mit dem Land Niederösterreich in Verbindung zu setzen, um Ideen zu besprechen.
Kreislaufwirtschaft als Modell der Zukunft
Der Trend geht in Niederösterreich ganz klar in Richtung Kreislaufwirtschaft. In Zukunft wird mehr und mehr darauf zu achten sein, Wertstoffe im Recyclingkreislauf zu halten und die Lebenszyklen von Produkten wieder zu verlängern. Man müsse die Wegwerfgesellschaft hinter sich lassen. Gebrauchsgegenstände sollen demnach nicht beim ersten Kratzer entsorgt und neu angeschafft, sondern so oft wie möglich repariert und weiterverwendet werden. Auch Lebensmittel landen viel zu oft im Abfall. "Das ist zum einen Ressourcenverschwendung und zum anderen eine Geringschätzung der harten Arbeit, die unsere Bäuerinnen und Bauern tagtäglich für die Versorgungssicherheit Niederösterreichs leisten", gibt Pernkopf zu bedenken. Kasser ergänzt: "Gerade in Zeiten der Inflation ist es außerdem schlecht fürs Börserl."
Hat ein Produkt oder eine Verpackung endgültig das Ende des Lebenszyklus erreicht, gilt es, die darin enthaltenen Wertstoffe möglichst im Recyclingkreislauf zu halten. Mit der Umstellung der Verpackungssammlung zu Beginn dieses Jahres wurde hier ein erster wichtiger Schritt gemacht. Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen jetzt ins Gelbe. Nachdem Sortieranlagen die Wertstoffe voneinander getrennt haben, können sie so recycelt und zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden. Ein wichtiger Schritt zur Kreislaufwirtschaft.
Mit der neuen Ideenbox können die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher nun einen Anstoß für weitere wichtige Projekte im Sinne des Umweltschutzes geben. Egal ob es um Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Recycling, anderweitige Verwertung oder ganz andere Ideen zum Schutz unserer Umwelt geht: Das Land Niederösterreich und die NÖ Umweltverbände freuen sich auf viele Einsendungen und Denkanstöße.
TAschenbecher für saubere NÖ Naturparke
Der Schutz der Umwelt ist dem Land Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Wichtige Teile dieses gelebten blau-gelben Umweltschutzes sind unter anderem Müllvermeidung und der Erhalt natürlicher Lebensräume. Wertvolle Partner in diesen Anliegen findet das Land in den NÖ Umweltverbänden und den Naturparken Niederösterreich. Land und Umweltverbände stellen den Naturparken 3.000 TAschenbecher zur Verfügung.
Naturparke umfassen vom Menschen geprägte Landschaften wie Moore, Almen, Weinlandschaften, Augebiete und viele mehr. Ziel jedes Naturparks ist, diese Kulturlandschaften durch naturnahe Nutzung in ihrer Vielfalt zu bewahren. So sind sie den Bewohner:innen besonderer Lebensraum und den Besucher:innen stärkender Erholungsraum. Darüber hinaus bieten Naturparke spannende Angebote des Natur-Erlebens und -Begreifens. In Niederösterreich gibt es aktuell 20 Naturparke.
Umweltfreundliche Lösung für Zigarettenabfall
Die NÖ Umweltverbände weisen mit mehreren Aktionen laufend auf die Nachteile und Gefahren achtlos weggeworfenen Mülls hin und wollen die Bevölkerung zu einem Umdenken anregen. Zigaretten werden leider nach wie vor viel zu oft einfach weggeworfen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erklärt: "Durch achtlos weggeworfene Zigaretten-Stummel können Tiere vergiftet und unsere schöne blau-gelbe Kulturlandschaft geschädigt werden. Mit dem TAschenbecher gibt es hier eine einfache Lösung." LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, ergänzt: "Mit dem TAschenbecher können Zigarettenstummel unterwegs ganz einfach gesammelt und später richtig entsorgt werden, um die Umwelt vor giftigen Stoffen zu schützen. Um auch die Naturparke zu schützen, stellen wir daher 3.000 TAschenbecher zur Verfügung." Bgm. Werner Krammer, Obmann des Vereins "Naturparke Niederösterreich": "Wir sind dem Land NÖ und den Umweltverbänden für diese Unterstützung sehr dankbar. Das ist ein weiterer wertvoller Schritt zum Schutz unserer Naturparke."
Großer Schaden für Flora und Fauna durch Zigarettenstummel
Zigarettenstummel gehören zu den am häufigsten weggeworfenen Abfallprodukten in der Natur. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel sehen nicht nur unschön aus, sie sind für die Umwelt in hohem Maße schädlich:
• Ein Zigarettenstummel enthält 4.800 Chemikalien (davon sind 250 giftig und 90 krebserregend). Nutz- und Wildtiere können dadurch vergiftet sowie die Bodenorganismen geschädigt werden. Durch das Regenwasser gelangen die Schadstoffe ins Grundwasser oder in Seen und Flüsse, schädigen die darin lebenden Tiere sowie Pflanzen und landen dadurch sogar in der Nahrungskette.
• Zigarettenfilter enthalten Mikroplastik. Die Stummel sind die am zweithäufigsten weggeworfenen Einwegartikel aus Plastik - noch vor den Plastiksackerln.
• 10 bis 15 Jahre dauert es, bis ein Zigarettenstummel auf natürlichem Weg abgebaut ist - in Salzwasser verrottet er sogar erst in ca. 100 Jahren.
• Ein Zigarettenstummel pro Liter Wasser reicht aus, um die darin befindlichen Fische zu töten.
Recyclingprodukt aus Niederösterreich
Nicht nur die Idee kommt aus Niederösterreich - auch der TAschenbecher selbst ist ein blau-gelbes Regionalprodukt. Der Rohling wird in Wr. Neustadt aus alten PET-Flaschen hergestellt und im nächsten Schritt an die Recycling Caritas in Pöchlarn geliefert, wo er von Menschen mit Beeinträchtigung beklebt wird. So wird aus dem PET-Rohling der praktische TAschenbecher - der ideale Begleiter für alle umweltbewussten Raucherinnen und Raucher.
20 Jahre NÖLI - Jetzt gratis Speiseöl sichern!
Seit 20 Jahren werden in Niederösterreich Altspeiseöl und - fett im NÖLI entsorgt. Bisher konnten so 18,5 Mio. Liter Biodiesel hergestellt werden. Zur Feier dieses Jubiläums gibt's bei ihrem Sammelzentrum nun solange der Vorrat reicht im Tausch gegen einen vollen NÖLI 0,5l Sonnenblumenöl gratis.
Die ersten Sammelversuche starteten deutlich früher - 1995 kam der "Fetti" erstmals zum Einsatz. Vor der Einführung der Altspeiseöl/ -fettsammlung wurden diese Großteils über die Kanalisation (Toiletten und Spülbecken) entsorgt. Dies führte zu großen Problemen in den Kläranlagen. Auch heute kommt es noch zur unsachgemäßen Entsorgung. Jeder nicht richtig entsorgte Liter Speiseöl verursacht Folgekosten von 50-70 Cent. Dafür müssen pro Jahr Reinigungskosten in Höhe von mehr als 2,4 Mio. Euro aufgewendet werden. Kosten, die einfach zu vermeiden sind. Umso wichtiger ist es, dass Altspeiseöl und -fett von allen richtig über den NÖLI entsorgt wird.
18,5 Millionen Liter Biodiesel
Dank der fleißigen NÖLI-Nutzung der Niederösterreicher:innen sind seit 2002 über 1 Mio. Kübel zwischen Küchen und Abfallsammel-/Wertstoffzentren hin und her gependelt. Damit konnten bisher in Summe etwa 18,5 Mio. Liter Altspeiseöl und -fett gesammelt und zu Bio-Diesel verarbeitet werden. Aus 1 Liter Altspeiseöl können rund 0,85 Liter Biodiesel (normgerechter Treibstoff in DIN-Qualität) unter Beigabe von Methanol hergestellt werden. In ganz Niederösterreich werden somit jährlich 780.000 Liter Biodiesel erzeugt, womit 1.390 Tonnen CO2 eingespart werden.
Vorteile der Altspeisefett-Sammlung
- Komfortables, sauberes Sammelsystem für den Haushalt
- Entlastung des Kanalsystems
- Verwertung zu Biodiesel
Die Biodieselproduktion bringt
- eine Erhöhung der Wertschöpfung für die Region und Verringerung der Abhängigkeit von Energieimporten
- eine Verbesserung der Umweltsituation durch den Ersatz von fossilen Brennstoffen
- 1 Liter Biodiesel spart ca. 1,78 kg CO2 gegenüber mineralischem Diesel (Quelle: Umweltbundesamt)
Was gehört IN den NÖLI
- gebrauchte Frittier- und Bratfette/öle
- Öle von eingelegten Speisen (Sardinen…)
- Butter- und Schweineschmalz
- verdorbene und abgelaufene Speiseöle und -fette
Was gehört NICHT in den NÖLI
- Mineral-, Motor- und Schmieröle
- andere Flüssigkeiten und Chemikalien
- Mayonnaisen, Saucen und Dressings
- Speisereste und sonstige Abfälle
Den NÖLI gibt es für private Haushalte mit 3 Liter und für Gewerbe (GASTRO-NÖLI) mit 25 Liter Fassungsvermögen. Der GASTRO-NÖLI wird vor allem im Rahmen von Festen und Veranstaltungen gut angenommen. Neben der 1 Mio. NÖLIs sind seit sind 2002 43.000 Gastro-NÖLIs im Einsatz.
Der Weg vom Altspeisefett zum Biodiesel
1. Gebrauchtes Speiseöl und -fett kommt zu Hause in den NÖLI. Beim Abfallsammel-/Wertstoffzentrum kann der vollgefüllte NÖLI abgegeben werden. Dafür bekommt man kostenlos einen sauberen (Tausch-)Kübel zurück.
2. Die vollen NÖLIs werden in Gitterboxen gesammelt, bis eine frachtbare Menge beisammen ist.
3. Im Zuge der Problemstoffabholungen werden die vollen Behälter zur Firma Münzer nach Wien transportiert.
4. Die NÖLIs werden händisch geöffnet und entleert. Das Öl läuft in einen Auffangbehälter.
5. Die leeren Kübel werden in speziellen Industriespülern gereinigt und wieder an die Abfallverbände ausgeliefert.
6. Das Altspeiseöl wird gereinigt und aufbereitet. Es wird danach an Biodiesel-Raffinerien innerhalb Österreichs geliefert. Hier erfolgt die Veresterung unter Zugabe von Methanol. Reste aus der Reinigung (z. B. Brösel, …) können zu Biogas vergärt werden.
Jetzt Ihren vollen NÖLI tauschen und 0,5 Liter Speiseöl geschenkt bekommen!
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums schenkt Ihnen Ihr Abfallverband bei der Rückgabe Ihres NÖLIs solange der Vorrat reicht, einen halben Liter österreichisches Sonnenblumenöl.
Vereinheitlichung der Verpackungssammlung in NÖ
PERNKOPF/KASSER/STACHELBERGER: Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen ab 1.1.2023 in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.
St. Pölten (27.10.2022); Der Schutz der Umwelt ist dem Land Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Wichtiger Teil dieses gelebten blau-gelben Umweltschutzes ist zuerst das Vermeiden und dann natürlich das richtige Trennen, Sammeln und Recyceln von Abfällen.
Aktuell werden in Niederösterreich 63% aller Abfälle recycelt, womit man das EU-Ziel von 60% bis zum Jahr 2030 bereits jetzt übertrifft. Im Bereich der Leicht- und Metallverpackungen gibt es aber noch etwas zu tun, um noch mehr richtig zu trennen und zu recyceln. Das Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Union schreibt bis zum Jahr 2025 eine Steigerung der Recyclingquote auf 50% vor. Österreichweit wären das 240.000 Tonnen. Aktuell werden 170.000 Tonnen im Stoffkreislauf erhalten.
Sammlung wird vereinfacht
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Sammlung mit dem Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne nun vereinheitlicht und dadurch für die Bürgerinnen und Bürger noch einfacher. Gab es bisher fünf verschiedene Systeme der Verpackungssammlung, kommen mit Ausnahme des Bezirks Neunkirchen, der beim System der Wertstofftonne bleibt, in ganz Niederösterreich ab 1.1.2023 alle Kunststoffverpackungen in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Weiters werden, mit Ausnahme des Bezirks Gmünd, der 2025 nachzieht, die bisher in 17 Verbänden und Statutarstädten bekannten Blauen Tonnen für Metall- und Aluminiumverpackungen verschwinden. Auch diese Verpackungen kommen ab 1.1.2023 in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.
Außer in den Bezirken Gmünd und Neunkirchen kommen also ab nächstem Jahr in ganz Niederösterreich alle Verpackungen, außer Glas und Papier, in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne. Das bedeutet, dass zukünftig z. B. PET-Flaschen, Shampoo-Flaschen, Joghurtbecher, Wurst- und Käseverpackungen, Getränke- und Konservendosen, Getränkekartons und Styroporverpackungen gemeinsam gesammelt werden.
"Diese Erleichterungen sind wichtige Schritte, um die Kreislaufwirtschaft in Niederösterreich weiter zu verbessern und so unsere Umwelt und Heimat zu schützen", ist LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf überzeugt. LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, zeigt sich "erfreut, dass die NÖ Umweltverbände hier an einem Strang ziehen und diese Vereinfachung für die Bürgerinnen und Bürger umsetzen". Kassers Vize Bgm. Roman Stachelberger ergänzt: "Für das Jahr 2023 gibt es in der niederösterreichischen Abfallwirtschaft also ein klares Motto: Ab ins Gelbe!"
Erfahrungen aus anderen Ländern und Regionen, in denen Leicht- und Metallverpackungen bereits gemeinsam gesammelt werden, zeigen, dass mit einem Rückgang des Restmülls und einem Anstieg der Wertstoffe im Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne zu rechnen ist.
Umfangreiche Informationskampagne
Das Land und die NÖ Umweltverbände werden die Bürgerinnen und Bürger in einer umfangreichen Kampagne mit dem Motto "Ab ins Gelbe!" über die Umstellung und die damit einhergehenden Neuerungen informieren. Schon jetzt findet man Antworten auf die wichtigsten Fragen auf www.insgelbe.at.
AnTONNIa & Freunde - Rätsel um den Mistmacher
Die digitale Umweltchallenge für echte Held:innen
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Coronavirus & NÖ Abfallwirtschaft - Information zur aktuellen Lage
Die Bundesregierung verhängt ab 22.11.2021 einen Lockdown. Die Situation in Österreich ist ernst und erfordert verantwortungsvolles Handeln.
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Die „so-gut-wie-neu Box“ Ein zweites Leben für wiederverwendbare Güter
Unter dem Motto "Ned weghaun! Weitergeben" startet das Land Niederösterreich gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden und den soogut-Sozialmärkten ein Pilotprojekt um gebrauchten, aber noch nicht ausgedienten Gegenständen ein neues Leben zu schenken.
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Illegale Müllsammeltätigkeiten in NÖ: Eindämmung gefordert
In Niederösterreich ist wieder eine Zunahme von illegalen Müllsammeltätigkeiten durch ausländische Sammler (Kleinmaschinenbrigaden) zu beobachten. In einzelnen Bezirken berichten die NÖ Umweltverbände, wird derzeit mithilfe von Flugzetteln oder "Kaufverträgen" die Bevölkerung dazu aufgefordert, alte Gegenstände zur Abholung bereitzustellen. Damit macht man sich aber strafbar, warnen die NÖ Umweltverbände.
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Frühjahrsputz 2021: Die GewinnerInnen stehen fest
Trotz der geltenden Covid-19-Maßnahmen ist es der Stadt gelungen, eine Stadtreinigung auf die Beine zu stellen, bei der es auch ein Gewinnspiel gab. Die GewinnerInnen wurden am 22. Juni im Rathaus empfangen.
160 HelferInnen und 300 Kg Abfall
Rund 80 Anmeldungen konnten für die Aktion verzeichnet werden, im Durchschnitt waren pro Anmeldung zwei Personen unterwegs. Natürlich ist das aufgrund der Pandemie nur ein Bruchteil der Personen, die sich unter Normalbedingungen an der Aktion beteiligt hätten. Dennoch bedankt sich die Abfallwirtschaft bei allen TeilnehmerInnen der Aktion, die insgesamt immerhin 300 kg Abfall gesammelt haben.
Hauptanteil der gesammelten Dinge sind PET-Flaschen, Aludosen oder Verpackungen von Zuckerl. Jedoch wurden auch einige gefundene Kuriositäten gemeldet, wie z.B.: ein Briefkasten, ein Feuerlöscher und auch Autoteile, wie Scheinwerfer oder gar ein ganzer Autositz.
Empfang der GewinnerInnen im Rathaus
TeilnehmerInnen die sich auf der Homepage der NÖ Umweltverbände angemeldet haben, konnten nach der durchgeführten Sammelaktion einen Bericht verfassen. Es wurden viele Fotos hochgeladen und auch einige Berichte verfasst. Ende Mai erfolgte die Verlosung des Gewinnspiels, nun wurden die GewinnerInnen von Anita Kraftl (Leiterin der Abfallwirtschaft), Marcel Moser und Jürgen Pomberger von der städtischen Abfallwirtschaft, sowie Vizebürgermeister Harald Ludwig am 22. Juni im Rathaus empfangen, um ihnen die Gewinne zu überreichen. Beate und Leonie Eichinger, Katharina Korn, Claudia Zimmel und Marcel Hofmann, sowie Maria Weichhart können sich je über einen Picknickkorb, ein KOCH.KUNST.BUCH und ein Gutschein von "So schmeckt NÖ" im Wert von 30 Euro freuen.
Projekt "Abfalltrennung auf Spielplätzen
Das EU Kreislaufwirtschaftspaket fordert hohe Sammel- und Recyclingquoten der Mitgliedsstaaten für getrennte Abfallfraktionen. Die Abfallwirtschaft der Stadt St. Pölten führt daher derzeit in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei ein Pilotprojekt zur "Abfalltrennung auf Spielplätzen" durch.
Ziel dieses Projektes ist es, herauszufinden, ob auf Spielplätzen nennenswerte Mengen an Altstoffen anfallen und es daher sinnvoll ist, Trennsysteme zu installieren bzw. für welche Fraktionen. Derzeit gibt es auf Spielplätzen nur einen Abfallbehälter, in dem alle Abfälle gemeinsam entsorgt werden können.
Für das Projekt wurden 5 Spielplätze ausgewählt, die möglichst alle Gegebenheiten der Stadt widerspiegeln sollen (Stadtzentrum, Stadtrand, verbautes Gebiet, Wald usw.):
• Schwesternpark
• Stadtwald/Kaiserwald
• Baurechtsgründe Ratzersdorf
• Kösslerpark
• Hiesberger Park
Bei diesen Spielplätzen werden die gemischt gesammelten Abfälle derzeit analysiert. Ab Ende Juli 2021 werden Trennsysteme, sogenannte Mikrosammelinseln, für die Fraktionen Restmüll, Papier, Gelbe Tonne sowie Glas aufgestellt. Anschließend erfolgen erneut Analysen der getrennt gesammelten Abfälle. Mit Jahresende 2021 werden die Ergebnisse der Analysen vorliegen und kann dann eine Entscheidung getroffen werden, ob weitere Spielplätze mit derartigen Mikrosammelinseln ausgestattet werden.
Die Abfalltrennung in privaten Haushalten funktioniert in St. Pölten verglichen mit anderen Städten sehr gut. Im öffentlichen Raum fehlt oft noch die Möglichkeit der getrennten Abfallsammlung. Dies soll durch das Projekt kompensiert werden. Helfen auch Sie mit, Ihre Abfälle nicht nur zu Hause sondern auch im öffentlichen Raum zu trennen!
Littering, Abfalltrennung und Recycling
Gerade in der heutigen Zeit des Klimawandels ist es wichtig, Abfälle ordentlich zu trennen. Leider leben viele Menschen nach der Devise "Ich trenne mich von meinem Abfall" und werfen ihren Müll einfach achtlos aus dem fahrenden Auto, oder bringen die Abfälle einfach nach dem Prinzip "Aus den Augen, aus dem Sinn" in den nächstgelegenen Wald. Dadurch werden jedoch sowohl das Verletzungsrisiko als auch die Gesundheitsbedrohung für Mensch und Tier enorm erhöht und das Landschaftsbild wird stark beeinträchtigt, was zu einer Senkung der Lebensqualität führt.
Die Hauptabfälle, welche beim Littering anfallen, sind PET-Flaschen und Aludosen. Diese beiden Hauptfraktionen können bzw. sollten aber unbedingt einer Wiederverwertung zugeführt werden, da es sich um gut recyclebare Stoffe handelt und somit auch Ressourcen und Rohstoffe gespart werden. Doch man kann durch ordentliche Abfalltrennung auch bares Geld sparen, denn die Sammlung und Entsorgung von achtlos weggeworfenen Abfällen verursacht hohe Kosten, die leider von der Allgemeinheit getragen werden müssen.
Im Stadtgebiet gibt es rund 1.200 Abfallbehälter, die für die Entsorgung von Abfällen zur Verfügung stehen. 700 davon haben einen Extra-Behälter für Zigarettenstummel. Trotzdem kommt es leider sehr oft vor, dass Verpackungen PET-Flaschen, Zigaretten und viele andere Dinge einfach auf dem Boden, oder noch schlimmer, in Wäldern, Wiesen und im Wasser landen. Während der Corona-Pandemie ist dieses Phänomen sogar noch verstärkt zu beobachten. Abfälle werden achtlos weggeworfen, Sperrmüll landet in der Au statt im Altstoffsammelzentrum, Hundekot wird von den Tierbesitzern nicht wegeräumt und die Tschick landet lässig am Boden - es ist dringend an der Zeit, diese Verhaltensweise beiseite zu räumen und unserer Umwelt etwas Gutes zu tun!!
Im April wird aufgeräumt
Aufgrund der Corona-Maßnahmen ist eine gemeinsam organisierte Sammelaktion dieses Jahr nicht möglich. Deshalb wurde der Aktionszeitraum dieses Mal nicht auf ein Wochenende beschränkt, sondern im ganzen April sollen Abfälle eingesammelt werden. Dabei sind jedenfalls die aktuell gültigen Corona-Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Der Frühjahrsputz sollte nur gemeinsam mit Personen, die im selben Haushalt leben, durchgeführt werden. Anmeldungen von Vereinen oder sonstigen Organisationen oder Gruppen können heuer leider nicht angenommen werden.
Die Anmeldung zur Aktion ist unter www.stopplittering.at möglich.
Alle St. PöltnerInnen sind herzlich eingeladen, an der Aktion "Frühjahrsputz im April" teilzunehmen.
Müllsäcke und Handschuhe werden zur Verfügung gestellt
Im April 2021 stehen am Wirtschaftshof im Büro der Abfallwirtschaft (Weiterner Straße 40, St. Pölten) Müllsäcke und Handschuhe für alle, die sich zum Frühjahrsputz anmelden, montags bis freitags von 6 bis 14 Uhr zur Abholung bereit. Die Abgabe der vollen Müllsäcke ist montags bis donnerstags von 7 - 16 Uhr und freitags von 7 - 13 Uhr bei der Deponie in der Linzer Straße 145 möglich.
Bei offenen Fragen können die MitarbeiterInnen am Abfalltelefon unter 02742/333-4444 kontaktiert werden.
Sammeln und gewinnen
Unter allen helfenden Händen verlosen die Umweltverbände niederösterreichweit 100 Genusspakete im Gesamtwert von 6.000 Euro bestehend aus je einem"KOCH.KUNST.BUCH", einem Picknickkorb samt Porzellan-Geschirr und Besteck für 2 Personen und einem 30 Euro-Gutschein von "So schmeckt Niederösterreich". Die Teilnahme am Gewinnspiel ist unter www.stopplittering.at möglich - Teilnahmebedingung ist das Hochladen eines Fotos der Putzaktion und eines Kurzberichtes. Die Verlosung findet am 31. Mai 2021 statt.
Die Vorstellung des Restekochbuchs am Samstag 12.12. am Markt Domplatz war ein voller Erfolg.
Die Bücher sind jetzt im Tourismusbüro am Rathausplatz, so lange der Vorrat reicht, zu einem kleinen Unkostenbeitrag von€ 2,50 erhältlich.
Zum Durchblättern und Downloaden finden Sie es unter auf dieser Homepage unter Bürgerservice - Formulare und Downloads.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Achtung! Müllabfuhr zum Jahreswechsel!
Da das Jahr 2020 hat 53 Kalenderwochen. Die Restmüllabholung ist in gerade und ungerade Kalenderwochen eingeteilt, Daher haben alle Haushalte, deren Müllbehälter in der ungeraden Kalenderwoche entleert werden, das ist die Woche in der Silvester und Neujahr sind, gleich in der darauffolgenden Woche wieder Restmüllentleerung.
Alle, deren Müllbehälter in der Weihnachtswoche (gerade Kalenderwoche) entleert werden, haben einmalig einen Abholrhythmus von 3 Wochen. Das ist in der Woche vom 11. - 17.1.2021. Bei diesen Liegenschaften dürfen Müllsäcke, mit dem maximalen Volumen des zur Liegenschaft gehörenden Restmüllbehälters dazu gestellt werden.
Bitte haben Sie dafür Verständnis. Diese Regelung ist einfacher, als alle 5 Jahre die Müllentsorgungsgebiete von gerader auf ungerade Kalenderwoche und umgekehrt umzustellen. Da würden dann die meisten den Überblick verlieren. auch administrativ wäre das ein enormer Aufwand.
Alle Restmüllbehälter die wöchentlich entleert werden, sind davon natürlich nicht betroffen.
Am 24. und 31 Dezember ist die Müllabfuhr ganz normal für Sie unterwegs
Folgende Entleertage werden verschoben:
Restmüll:
Freitag 25. Dez. auf Samstag 26. Dez.
Freitag 1. Jän. auf Samstag 2. Jän.
Mittwoch 6. Jän. auf Freitag 8. Jän.
Biomüll:
Donnerstag 24. Dez. auf Mittwoch 23. Dez.
Die Altstoffsammelzentren sind am 24. und 31. Dezember von 8.00 - 12.00 Uhr geöffnet. Am 25. und 26. Dezember, 1. und 6. Jänner sind sie geschlossen.
Alle Abfuhrpläne finden Sie auch auf der Homepage der Stadt unter Bürgerservice > Bauen und Wohnen > Abfall > Hausmüll, oder auf dieser Homepage unter > Entsorgung > Abholtermine.
Um herauszufinden welcher der richtige Plan für Ihre Liegenschaft ist, sehen Sie bitte auf dem Alten Plan nach zu welchem Bezirk (Papier und gelber Sack) bzw. zu welchem Wagen (Biomüll) ihre Adresse gehört.
Nutzen Sie unser SMS-Service, damit Sie keinen Abholtermin versäumen!
Schöne und erholsame Feiertage wünscht das Team der Abfallwirtschaft St. Pölten
Unsere Mitarbeiter verteilen derzeit im ganzen Stadtgebiet die gelben Säcke mit den Plänen für Altpapier und gelben Sack und die Restmüllpläne. Bis Weihnachten sollte alles verteilt sein. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die Pläne nicht irrtümlich mit der Werbepost wegwerfen.
Sollten Sie doch einen der Pläne nicht finden, oder die Termine schon jetzt gerne in Ihren Kalender eintragen, so können Sie diese ab sofort auf dieser Homepage unter Entsorgung - Abholtermine herunterladen.
Auf der Homepage der Stadt werden Sie ab Montag 23.11.20 unter Bürgerservice - Bauen und Wohnen - Abfall - Hausmüll online sein.
Clever einkaufen für die Schule - nachhaltiger Schuleinkauf
Nicht nur im Alltag wird dem Thema Nachhaltigkeit mehr Raum zugesprochen, sondern auch in der Schule ist Umweltschutz ein wichtiges Thema.
Vor allem bei Gegenstände die Kinder täglich nutzen, ist es besonders wichtig auf Qualität zu achten.
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Die Umwelt braucht HeldInnen – heute und morgen!
Für ein lebenswertes Morgen... Batterien niemals im Restmüll entsorgen!
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NÖ Wohnhausanlagen: Plakat: Richtige und platzsparende Abfalltrennung
Wir wenden uns an Betreiber und Errichter von Wohnhausanlagen und die dortigen Wohnungseigentümer/Mieter bzw. die Hausverwaltung mit dem Ersuchen, auf die richtige und platzsparende Abfalltrennung hinzuweisen.
Gerade nach Ostern kann es zu einem Mehraufkommen von Abfallmengen kommen. Bei Müllräumen in Wohnhausanlagen ist es in der gegenwärtigen Situation besonders wichtig darauf zu achten.
Wir ersuchen Sie, für eine geeignete Verbreitung zu sorgen (z.B. Schwarzes Brett, Übergabe durch Entsorgungs- oder Reinigungspersonal).
Plakat "Richtige und platzsparende Abfalltrennung"
Entsorgung von Abfällen aus "Corona-Quarantäne-Haushalten"
Stand 15/03/2020
Zentrale Aussage
Die Entsorgung von in Haushalten anfallenden Abfällen, die eventuell mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) kontaminiert sind, kann bei Beachtung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen gemeinsam mit dem Restmüll erfolgen. Solche Abfälle dürfen allerdings nicht den Sammelsystemen für die getrennte Erfassung von Wertstoffen (z. B. Papiertonne, Biotonne, gelber Sack) zugeführt werden.
Entsorgung haushaltsüblicher Mengen
Die Sammlung der Abfälle in einer Restmülltonne und die anschließende thermische Behandlung des Restmülls in den beiden niederösterreichischen Müllverbrennungsanlagen gewährleisten eine sichere Zerstörung bei sehr hohen Temperaturen bis zu 1.000 °C.
Um sowohl bei den Erzeugern der Abfälle, weiteren Nutzern der gleichen Restmülltonne aber auch bei Dritten wie Müllwerkern eine Gefährdung sicher auszuschließen, dürfen die Abfälle nicht lose in die Restmülltonne gegeben werden. Stattdessen sind diese zuvor in stabile Müllsäcke zu verpacken, die z. B. durch Verknoten sicher verschlossen werden.
Weitere Informationen zu Hygienemaßnahmen sowie zur Reinigung und Desinfektion finden Sie auf den Internetseiten des Robert Koch Instituts (RKI) unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/ambulant.html
Grundsätzlich gilt bei Abfällen, die für die Abholung durch die kommunale Restmüllabfuhr bereitgestellt werden, dass
- spitze und scharfe Gegenstände in bruch- und durchstichsicheren Einwegbehältnissen verpackt sind,
- keine (oder nur untergeordnet) Abfälle mit geringen Mengen Flüssigkeit neben saugfähigen Abfällen enthalten sind,
- keine Säcke frei zugänglich neben Abfalltonnen oder Container gestellt werden, um Gefahren für Dritte auszuschließen.
Diese Ausführungen gelten nur unter der Voraussetzung, dass die Restabfälle
einer thermischen Behandlung zugeführt werden.
Für Rückfragen zur Entsorgung im Einzelfall sollten Sie sich an Ihren Gemeindeverband / Abfallverband Ihrer entsorgungspflichtigen Körperschaft wenden.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Corona-Virus: Entsorgung von Schutzausrüstung
Allgemeine Infos Coronavirus
Sehr geehrte Damen und Herren!
Informationen zu aktuellen Maßnahmen betreffend Corona-Pandemie entnehmen Sie bitte folgender Hompage: https://www.st-poelten.at
Zudem sind unsere Mitarbeiter telefonisch unter 02742/333-4444 oder per E-Mail unter abfallwirtschaft@st-poelten.gv.at erreichbar.
o Sperre ASZ 1 (Handel Mazzetti-Straße), ASZ 3 (Pergenstraße, Pottenbrunn) und ASZ 4 (Georg Sigl-Straße, St. Georgen)
o ASZ 2 (Austraße) bleibt vorerst zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet.
Die Frühjahrsputzaktion ist abgesagt.
Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen in dieser schwierigen Zeit alles Gute!
Frühjahrsputz 2020: Empfehlung zur Absage von Aktionen (Coronavirus)
Die NÖ Umweltverbände empfehlen, auf Basis der aktuellen Rechts- und Informationslage zu SARS-CoV-2 ("2019 neuartiges Coronavirus") sowie der Empfehlung soziale Kontakte freiwillig stark zu reduzieren, die unter https://www.umweltverbaende.at/?portal=abfallverband&vb=&kat=332&ukat=33 angeführten Frühjahrsputzaktionen nicht durchzuführen.
Wir brauchen jetzt Zusammenhalt aber auch Distanz im täglichen Leben. Wir werden unser Leben in den nächsten Monaten verändern müssen. Die Bevölkerung wird ersucht, ihre sozialen Kontakte zu reduzieren. Es sollen nur jene direkten Kontakte gepflegt werden, die unbedingt notwendig sind und ansonsten Telefon oder andere technische Möglichkeiten genutzt werden. Jeder kann damit einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus leisten.
Den aktuellen Informationsstand erhalten Sie unter:
https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus---Aktuelles.html
NÖ-weite Restmüllanalysen
In NÖ werden jährlich rund 232.000 Tonnen Abfälle aus Haushalten über den Restmüll entsorgt.
Um Rückschlüsse über Bestandteile und Wertstoffpotential zu geben, wird in regelmäßigen Abständen die Zusammensetzung des Restmülls untersucht.
Die aktuell durchgeführte Restmüllanalyse 2018/2019 zeigt, dass noch ein hoher Anteil an Wertstoffen als Restmüll entsorgt wird. Besonders hoch, mit ca. 28%, ist der Biomüllanteil im Restmüll. Eine Hochrechnung zeigt, dass jährlich Wertstoffe im Ausmaß von über 3 Millionen Euro in den Restmüllbehältern der Niederösterreicher landen und anschließend auch noch teuer entsorgt werden müssen.
Mit richtiger Mülltrennung kann jeder ganz einfach zum Klimaschutz beitragen!
Abfälle die über die Biotonne oder den Grünschnittplatz entsorgt werden, werden in Kompostieranlagen aufbereitet. Dort werden aus Abfällen qualitätsgesicherte Komposte hergestellt und beispielsweise wieder für die Landwirtschaft oder Landschaftspflege eingesetzt. Kompostieren ist gelebter Klimaschutz und ein Paradebeispiel für die Kreislaufwirtschaft:
Durch den Einsatz von Kompost wird CO2 als Kohlenstoff im Boden gebunden. Die getrennte Sammlung von Metallen, wie z.B. Aluminium ist ein weiteres Beispiel dafür, welche positiven Umwelteffekte durch die Abfallwirtschaft und die richtige Trennung durch die Bevölkerung erzielt werden. Durch das Recycling von Aluminium werden gegenüber der Neuproduktion über 80% an Emissionen eingespart.
Wir sind aber auch in St. Pölten bereits auf einem guten Weg, über 60% der Abfälle aus Haushalten werden einem Recycling zugeführt"!
Trotzdem liegt noch ein anstrengender Weg vor uns um auch die restlichen Altstoffe aus dem Restmüll zu bekommen!
Im Restmüll der St. Pöltner befinden sich pro Einwohner und Jahr noch immer ca:
55 kg Bioabfälle
15 kg Altpapier/Karton
8,5 kg Glasverpackungen
3 kg Metallverpackungen
2,5 kg Elektrogeräte
18 kg Kunststoffmaterial für den gelben Sack/Tonne
"unverständlich für mich ist, dass auch Altstoffe, wie Papier, Metallverpackungen und Flaschenplastik, für die ich zu Hause Sammelbehälter habe, in dieser Menge im Restmüll landen!" meint Irene Bartl, Abfallberaterin der Stadt St. Pölten. "Wir werden unsere Anstrengungen auch weiterhin darauf legen, den Anteil von Wertstoffen im Restmüll zu verringern um sie wieder in den Kreislauf zu bringen."
Silvester bewusst gestalten: Umweltverbände geben Tipps
Der Jahreswechsel steht bevor und für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher gehören das traditionelle Feuerwerk und Böller zum Feiern genauso wie Getränke dazu. Weniger erfreulich hingegen ist das für Umwelt und Gesundheit und das Abfallaufkommen. "Für die Müllabfuhren gibt es nach dem Jahreswechsel viel zu tun. Wir raten daher zu Silvester zum Griff einer Mehrweg-Tasche. Wer beim Einkaufen bei der Auswahl auf Getränke in Mehrwegverpackungen leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Auch die richtige Entsorgung des Altglases ist wichtig. Getrennt wir in Weiß- und Buntglas!Die Trennung von Altglas ist aufgrund der strengen Qualitätsanforderungen der Verwertungsindustrie wichtig. "Beispielsweise wird bereits durch geringe Fehlwurfmengen die Farbqualität von recyceltem Weißglas gestört. Selbst leicht eingefärbtes Weißglas gehört zum Buntglas"! Experten berichten, dass bereits eine grüne Flasche ausreicht, um - bei der Wiederverwertung - 500 kg Weißglas zu verfärben. Die kommunale Abfallwirtschaft hat zur Jahreswende zudem mit abgebrannte Knallkörper, Böller und Feuerwerksraketen zu tun. Die müssen tonnenweise entsorgt werden. Abfallberaterin Irene Bartl: "Was in der freien Natur auf den Boden fällt, bleibt dort auch liegen. Für unser Wild und für Tiere in der Landwirtschaft birgt das Gefahren." Wir plädieren gerade im Sinne unserer Umwelt zu mehr Einsicht und Verantwortungsbewusstsein zu Silvester".
Abfall vermeiden: Feuerwerk in Hände von Profis
Feuerwerkskörper sind mit Spreng- und/oder brennbaren Stoffen gefüllt. Das Zünden von Feuerwerkskörpern birgt daher immer Verletzungs- und Brandgefahr. Gebrauchsanweisungen und Altersbeschränkungen sind unbedingt zu beachten. Die Abfallberater raten eindringlich "Verzichten sie nach Möglichkeit auf ein Feuerwerk oder legen sie es in die Hände eines Profis. In jedem Fall sollten sie keine Raketen in der Nähe von Personen zünden. Meiden sie brennbarer Umgebung, wie z.B. in Räumen, im verbauten Gebiet, bei Trockenheit (dürres Gras oder Laub), im Wald oder in Waldnähe. Keinesfalls sollten Feuerwerkskörper in Wohnräumen, auf Dachböden oder in Kellerabteilen gemeinsam mit Brennstoffen aufbewahrt werden." Außerdem könnten Feuerwerkskörper einen Schalldruckpegel von bis zu 170 dB erreichen. Ein Düsentriebwerk in 25 Meter Entfernung weist rund 140 dB auf. "Ältere Menschen, Kleinkinder sowie Wild- und Haustiere leiden stark unter dem Lärm. Heißen wir das Jahr unserer Umwelt zuliebe, stressfrei und möglichst abfallarm willkommen", bittet das Team der Abfallwirtschaft St. Pölten.
Brandgefährliche Lithiumbatterien gehören nicht in den Hausmüll
Immer noch landen zu viele Batterien im Restmüll. Laut einer Studie der Montanuniversität sind in 10 Tonnen Restmüll etwa 190 Batterien, 10 Lithium-Batterien und 5 Lithium-Ionen-Akkus, was zu zahlreichen Bränden in Entsorgungsbetrieben führt!
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Littering und illegale Ablagerungen
Reparaturbonus NÖ: Reparieren statt wegwerfen
Die gemeinsame Aktion des Landes Niederösterreich, der NÖ Umweltverbände und der Wirtschaftskammer Niederösterreich steht unter dem Motto "reparieren statt wegwerfen" und soll die Anzahl an durchgeführten Reparaturen in Niederösterreich steigern.
Juli 2019
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NÖ Festkultur und Umweltschutz verbinden
Feste feiern und Umweltschutz - ein Widerspruch? Nicht unbedingt. Die Initiative Sauberhafte Feste der NÖ Umweltverbände und des Landes Niederösterreich zeigt vor, wie umweltbewusstes Feiern geht.
September 2019
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Sauberhafte FESTE: Videoclip zum "Feste eintragen" verfügbar
Umwelt- und Klimaschutz nehmen in NÖ einen hohen Stellenwert ein. Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir die ,Sauberhaften FESTE‘, Niederösterreichs Programm für Veranstaltungen zur Abfallvermeidung und für mehr Umwelt- und Klimaschutz weiterentwickelt haben. Veranstaltern steht auch ein Video zur Verfügung, das beim Anliegen eines neuen Sauberhaften FESTES weiterhilft.
https://www.youtube.com/watch?v=I_9b1z1O-G4
Kurzvideo zum Reparaturbonus verfügbar
Über die kommunale Abfallsammlung werden in Niederösterreich jährlich über 13.000 Tonnen Elektroaltgeräte getrennt gesammelt und nach Möglichkeit recycelt. Die Reparatur von defekten Geräten ist jedoch in den meisten Fällen die ökologischere Alternative und trägt wesentlich zur Abfallvermeidung bei.
August 2019
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Neuer Kurzfilm: Familie WATTS stellt sich vor
Elektroaltgeräte gehören egal ob groß oder klein in das Abfallsammelzentrum. Ansonsten gehen Wertstoffe verloren. Diese Stoffe können wieder recycelt werden und zu einem neuen Produkt verarbeitet werden.
Auch Brände sind durch unsachgemäße Lagerung keine Seltenheit mehr und können durch die richtige Entsorgung vermieden werden.
Ein Kurzfilm der
Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria (EAK) erklärt anschaulich wie es funktioniert.
In Niederösterreich werden rund 13.000 Tonnen Elektroaltgeräte pro Jahr gesammelt. Davon fallen auf die Stadt St. Pölten rund 350 Tonnen. Das ist nicht nur ein Gewinn für unsere Umwelt, sondern auch für unsere Wirtschaft. Die Altgeräte enthalten Wertstoffe, die in neuen Produkten wiederverwendet werden können. Durch Sammlung, Trennung, Wiederverwendung und Recycling werden unsere Ressourcen geschont und wir sparen auch in der Produktion wertvolle Energie ein."
Leider findet man noch immer, vor allem Kleingeräte, im Restmüll.
Helfen auch Sie die Umwelt und Ressourcen zu schonen und bringen Sie Ihre alten Geräte zum einem Altstoffsammelzentrum!
Biomüll in NÖ und der Sommer
An die 150.000 Tonnen Biomüll werden jährlich in Niederösterreich gesammelt. Das sind fast 90 Kilo pro Bewohner.
Juli 2019
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Entsorgung von GAS-Flaschen
Gasflaschen können nur vollständig entleert und geöffnet auf den Altstoffsammelzentren übernommen werden.
Noch nicht vollständig entleerte oder volle Gasflaschen können nur beim Verkäufer (Hersteller/Befüller) zurückgegeben werden.
Leere Luftballon-Helium-Gasflaschen können in der "gelben Tonne" bzw. dem "gelben Sack" entsorgt werden.
Keinesfalls dürfen Gasflaschen mit Inhalt über den gelben Sack oder die gelbe Tonne bzw. im Restmüll entsorgt werden - HOHE EXPLOSIONSGEFAHR!!!!
Einwegplastikrichtlinie muss bis zum 03. Juli 2021 umgesetzt werden
Die neue Richtlinie "zur Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt" ist im Amtsblatt der Europäischen Union erschienen. Die Mitgliedstaaten müssen jetzt bis zum 3. Juli 2021 die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Kraft setzen, um der Richtlinie nachzukommen. Die NÖ Umweltverbände zeigen Alternativen auf.
Juni 2019
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Die Grillsaison kann beginnen!
Abfallwirtschaft der Stadt ist zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb
Die Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb (EFB) stellt ein Qualitäts- und Umweltmanagementsystem dar, das speziell für den Bereich Abfallwirtschaft entwickelt wurde. Das EFB-Zertifikat steht dabei für Rechtssicherheit und gewährleistet betriebswirtschaftliche Regeltreue auf hohem Niveau. Es steht außerdem für eine Optimierung der Betriebsabläufe und eine transparente Betriebsorganisation mit klaren Mindestanforderungen. Als eine der ersten kommunalen Abteilung hat sich die Abfallwirtschaft dem Audit gestellt. Nach einem positiven Prüfbericht wurde im September 2018 vom Beirat des EFB der Erstzertifizierung zugestimmt. Die feierliche Überreichung des Zertifikates erfolgte am 16.5.19 im Rahmen der österreichischen Abfallwirtschaftstagung in Eisenstadt.
Was hat die Fastenzeit mit Abfall zu tun?
In der Fastenzeit Gewohnheiten zu ändern ist in Mode. Man reinigt seinen Körper und seine Seele, verzichtet auf Fleisch, Süßes, aber auch Zigaretten, Fernsehen usw.
Wie wäre es, mal was anderes auszuprobieren?
VERZICHTEN SIE DARAUF ABFÄLLE ACHTLOS WEGZUWERFEN!
Werfen Sie keine Zigarettenkippen, Dosen, Papier und Plastiksackerl mehr auf Straßen, Gehwege und in Sträucher und Wiesen.
Trennen Sie Ihre Abfälle um die Altstoffe recyceln zu können, damit daraus wieder neue Produkte entstehen können.
Das spart erhebliche Ressourcen an Rohstoffen und Energie, außerdem verringert es die Zerstörung von Landschaften.
Reinigen Sie nicht nur Ihren Körper, sondern halten Sie auch unsere Umwelt sauber. Die Natur wird es Ihnen danken! Wir haben nur diese eine Welt auf der wir leben können!
Die NÖ Umweltverbände präsentieren das neue Umwelttheater
Gerade bei den Jüngsten ist es besonders wichtig, von klein auf das Interesse für unsere Umwelt und deren Schutz zu wecken. Schon seit einigen Jahren bieten die NÖ Umweltverbände und das Land NÖ den 3. und 4. Klassen der NÖ Volksschulen die kostenlose Möglichkeit das Umwelttheater zu buchen.
Jänner 2019
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Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zu Lebensmittel im Abfall in der Weihnachtszeit
Die NÖ Umweltverbände, die Stadt St. Pölten und das Land NÖ machen mit TV-Spots in der Vorweihnachtszeit auf den Wert von Lebensmittel im Abfall aufmerksam.
Dezember 2018
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Impulse durch Medien-Kooperation für SoGutWieNeu.at
Anlässlich eines Besuches des ORF-Landesstudio NÖ betonen Mag. Florian Beer und Tanja Lobinger, im Verein "die NÖ Umweltverbände" für Öffentlichkeitsarbeit zuständig, den Mehrwert von starken Medienpartnern.
Dezember 2018
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"Brandgefährlich" Lithium-Ionen-Batterien
Brennender Inhalt eines Müllfahrzeuges
In letzter Zeit gibt es immer wieder Brände in Müllfahrzeugen oder Sortieranlagen bzw. Deponien.
Ursachen sind meist Lithium-Ionen-Batterien/Akkus.
In den Müllfahrzeugen wird er Abfall verpresst und auch in Sortieranlagen werden Altstoffe mechanisch sortiert und dann verpresst. Dadurch werden die Batterien beschädigt und es kann durch das hochreaktive Metall Lithium leicht zu Bränden oder Explosionen kommen.
Abgesehen davon schädigen Batterien durch hochgiftige Inhaltsstoffe Menschen, Tiere und Pflanzen. Die in den Batterien enthaltenen Wertstoffe können nicht recycelt werden.
herkömmliche Batterien / Lithium Batterie
Bitte beachten Sie: Alle Gegenstände die sich bewegen, blinken oder Geräusche machen ohne dass sie an eine Steckdose angeschlossen sind, enthalten wahrscheinlich Batterien. Auch wenn die Batterien zu Teil nicht entnehmbar, sondern fix verbaut sind, dürfen diese Gegenstände nicht in Müllbehältern entsorgt werden.
einige Beispiele: blinkende Schuhe, Kinderspielzeug, Uhren, Handys, Fernbedienungen ...
Diese Gegenstände sind Elektroaltgeräte und können kostenlos auf jedem Altstoffsammelzentrum abgegeben werden. Sie dürfen keinesfalls über einen Müllbehälter oder Müllsack (gelber Sack) entsorgt werden.
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Sicherer Umgang mit Batterien und Akkus
Setzen Sie diese keiner großen Hitze, Kälte oder Wasser aus - Handy z.B. nicht in der Sonne liegen lassen.
Batterien keinesfalls öffnen - sie enthalten meist auch Säuren und Laugen die ätzend sind.
Ausgelaufene Batterien nicht mit bloßen Händen angreifen
Handys und Geräte-Akkus sollten niemals nass werden. Bauteile der Geräte können korrodieren und dadurch zum Sicherheitsrisiko werden.
Vermeiden Sie eine Berührung der Akkukontakte (außerhalb der Geräte) mit metallischen Gegenständen, wie Münzen und Schlüssel, um einen Kurzschluss zu verhindern.
Vorsicht vor Beschädigungen - beschädigte Lithiumbatterien erkennt man am verformten Metallgehäuse, an Schmelzstellen am Kunststoffgehäuse, am Auslaufen von Flüssigkeiten oder an der Erwärmung der Batterie im abgeschalteten Zustand. Selbst kleinste Beschädigungen können zu Selbstentzündungen führen.
Offensichtlich beschädigte, überhitzte oder aufgeblähte Batterien/Akkus nicht im Haus, Wohnung oder Garage lagern
Bei längerer Lagerung von lithiumhaltigen Batterien und Akkus, sowie vor der Rückgabe an Altstoffsammelzentren die Pole mit Klebestreifen abkleben, um Kurzschlüsse zu verhindern.
Mit der Biotonne gut durch den Winter
Wie im Sommer benötigt die Biotonne auch im Winter eine besondere Betreuung, denn eisige Temperaturen lassen den feuchten Biomüll in der Tonne gefrieren.
Dies kann dazu führen, dass der Biomüll an der Tonne anklebt und auch nach der Entleerung ein Teil des Biomülls in der Tonne bleibt.
Einige Tipps, damit die Entleerung auch an kalten Tagen reibungslos funktioniert:
Die Biotonne sollte an einem möglichst geschützten Ort stehen (z.B. in der Garage, neben der Hausmauer oder unterm Dach) und erst am Morgen des Entleerungstages (bis 6.00 Uhr früh) am Straßenrand bereitgestellt werden.
Grobes Material wie Karton oder eine Schicht zerknülltes Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier) in die leere Biotonne geben.
Auch Schichten von Holzspänen oder Astschnitt eignen sich als Schutz vor dem Einfrieren.
Ideal sind Biotonnen-Einstecksäcke, welche Sie beim Wirtschaftshof, Magazin käuflich erwerben können.
Feuchte Bioabfälle gut abtropfen lassen und in Papiertüten, Zeitungspapier oder Küchenkrepp einwickeln.
Bioabfälle - vor allem nasses Laub - sollten nicht fest in die Biotonne gepresst werden.
Ist der Biomüll auf Grund der frostigen Temperaturen an der Behälterwand angefroren, auf keinen Fall gegen die Wand schlagen, da der Kunststoff bei niedrigen Temperaturen sehr schlagempfindlich und brüchig ist.
Ratsamer ist es, den Inhalt mit einem Stock oder Spaten von der Wand zu lösen.
Es ist nicht die Aufgabe der Mitarbeiter der Müllabfuhr den gefrorenen Müll aus den Tonnen zu lösen.
Altstoffsammelzentren (ASZ) und ihre Leistungen
Viele Abfälle, die früher deponiert oder verbrannt wurden, sind mittlereweile zu kostbaren Rohstoffen geworden. Technologien, die für eine Verarbeitung notwendig sind, wurden verfeinert, optimiert und so finanziell leistbar gemacht. Somit wird Abfall zu einem Produkt, welches wieder einen Nutzen hat.
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Baustellenabfälle - Baurestmassen - Sperrmüll
Sperrmüll ist Müll der wegen seiner äußeren Beschaffenheit nicht durch ein ortsübliches Müllsystem erfasst werden kann. Viele kleine Sache in einem Sack sind kein Sperrmüll sondern Restmüll.
Sperrmüll sind bewegliche Sachen, Baurestmassen waren fix mit dem Haus verbunden.
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Müllfahrzeuge benötigen mehr Platz als PKW´s
Herabhängende Äste behindern oder beschädigen Müllfahrzeuge.
Immer wieder kommt es vor, dass in manchen Straßen für die Müllfahrzeuge die Durchfahrt auf Grund herabhängender Äste von Bäumen und Sträuchern von Privatgrundstücken kaum möglich, bzw. fast gänzlich versperrt ist.
Wir bitten daher Anrainer von Straßen mit starkem Baum- und Strauchbewuchs Maßnahmen zu ergreifen, um eine reibungslose Abholung der Mülltonnen und gelben Säcke zu gewährleisten. Dazu zählt das Zurückschneiden der Bäume und Sträucher auf eine Mindesthöhe von 4,5 Metern, sowie das Freihalten eines Fahrstreifens in der Breite von 3,5 Metern.
Bitte bedenken Sie, dass dadurch nicht nur die Durchfahrt der Müllfahrzeuge reibungslos funktioniert, sondern auch Einsatzfahrzeuge wie Rettung und Feuerwehr ungehindert die Straßen passieren können.
Keine Lebensmittel im Abfall!
Trotz Teuerungen, privater und globaler Finanzkrisen und dem damit verbundenen Druck, Kosten sparen zu müssen, werden weltweit Lebensmittel in den Müll geworfen.
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Tipps & Aktionen
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